Am Mittwoch, den 25. August findet von 9 bis 10 Uhr der nächste Treffpunkt KulturManagement statt. Zu Gast ist diesmal Denis Bartelt, neben Tino Kreßner Gründer und CEO von Startnext, einer Crowdfunding-Plattform, die im nächsten Monat an den Start gehen wird.
Kunst entsteht an allen Ecken und Enden dieser Welt. Meist kostet es Geld, um diese Kunst entstehen zu lassen. Da gibt es die Musiker aus Niamey, der Hauptstadt des Niger, die eine Platte produzieren und diese vertreiben wollen. Öffentliche Fördermittel gibt es nicht, also haben sie versucht, das Geld über eine Crowdfunding-Plattform aufzutreiben. Bei uns gibt es zwar Fördergelder für den Kunst- und Kulturbereich, aber für alle reichen diese Mittel schon lange nicht mehr. Manche wollen aber auch gar keine öffentliche Unterstützung, weil sie zum Beispiel einfach nur die Welt bereisen und darüber live in einem Blog berichten wollen. Für solche Projekte gibt es Crowdfunding-Plattformen, auf denen das benötigte Geld vorweg eingeworben wird. Durch Freunde, Fans oder sonstige Unterstützer. Wer solche durch die Crowd geförderte Kunstprojekte sucht oder selbst eines auf diese Weise finanzieren möchte, schaut sich meist auf Plattformen um, die im angelsächsischen Raum entstanden sind, zum Beispiel Kickstarter oder RocketHub. Das Prinzip ist relativ einfach: ein Projekt präsentiert sich auf der Plattform und versucht, über einen bestimmten Zeitraum eine vorher festgelegte Geldsumme einzusammeln. Gelingt das, wird das Vorhaben realisiert, ansonsten heißt es: Pech gehabt.
Ähnlich funktioniert auch Startnext, aber weil die Rahmenbedingungen im deutschsprachigen Raum mit denen in den USA nicht zu vergleichen sind, gibt es doch einige interessante Unterschiede. So kooperiert Startnext zum Beispiel mit einer Bank, eine Zusammenarbeit, aus der heraus ein „kostensparendes und einfaches Zahlungsverfahren“ entstanden ist, wie man auf dem Firmenblog nachlesen kann. Teuer und kompliziert, das waren bis jetzt immer die Gründe, die in unseren Breitengraden den Erfolg solcher Plattformen be- und damit verhindert haben. Denis Bartelt wird beim Treffpunkt KulturManagement nicht nur dieses Modell vorstellen, sondern auch erzählen, wie Crowdfunding überhaupt bei uns funktionieren kann und worauf die Initiatoren von künstlerischen Projekten achten müssen, um über Startnext das benötigte Geld einsammeln zu können. Wenn Sie mehr über Startnext wissen wollen oder selbst auf der Suche nach Geldgebern sind, dann freuen wir uns, Sie beim nächsten Treffpunkt KulturManagement begrüßen zu dürfen.
Mittwoch, 25. August 2010, 9 Uhr (Dauer: ca. 1 h)
Link zum Onlineraum: http://proj.emea.acrobat.com/treffpunktkulturmanagement/ (Bitte als Gast eintreten)
Für die Online-Gesprächsreihe „Treffpunkt KulturManagement“ verwenden wir das Online-Konferenzsystem Adobe Connect. Für die Teilnehmenden ist lediglich ein Browser, nach Möglichkeit Breitbandinternet, ein halbwegs aktueller Computer sowie die neueste Version von Adobe Flash (kostenloser Download) notwendig. Das System funktioniert unter Windows, Mac und Linux (Linux mit Einschränkungen). Für die Sprachverständigung wird ein Headset (Kopfhörer-Mikrofon-Kombination) benötigt. Die Verwendung einer Webcam wird empfohlen, ist aber keine Voraussetzung.
Anleitung: http://www.slideshare.net/davidroethler/adobe-connect-kurzanleitung-udpate-mai-2010
Ich bin auf jeden Fall dabei!
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Ich würde gerne vorbeischaun, weiß aber noch nicht hundertprozentig, ob es an dem Tag wirklich klappt.
Stephan Sautter Wolfgang Gumpelmaier
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